Reflexintegrationstherapie

Reflexintegrationstherapie RIT®:

Entwicklungsverzögerung, Konzentrationsprobleme, reduzierte oder fehlende Impulskontrolle, motorische Auffälligkeiten, Legasthenie, Dyskalkulie, Lernschwierigkeiten … was kann ich tun?

Die Entwicklung eines Menschen ist maßgeblich durch das Vorhandensein von Reflexen gesteuert. Zum Beispiel kennen wir alle den Atemreflex, welcher mit der Geburt aktiv wird und erst mit dem Tod endet. Es gibt jedoch andere Reflexe, welche in einer bestimmten Phase vorhanden sind und  nach einiger Zeit wieder „verschwinden“. In der Fachsprache sagen wir, dass diese Reflexe integriert werden. Hierzu zählt z. B. der Suchreflex (das Baby wird in der Nähe des Mundes berührt und dreht daraufhin den Kopf zu dieser Seite, da es (seine Nahrungsquelle) die Brust der Mutter sucht).

Es kann vielfältige Faktoren geben, die dazu führen, dass sich Reflexe nicht oder verzögert integrieren. Stellen Sie sich ein Theaterstück vor, in welchem normalerweise Schauspielerinnen und Schauspieler zu bestimmnten Zeitpunkten auftreten und nach dem Ende der Szene wieder verschwinden. Würden diese Regeln nicht vorhanden sein, kämen sie zu anderen Zeitpunkten auf die Bühne oder würden diese verspätet oder gar nicht verlassen, entstünde ein Chaos.

Ähnlich geht es Menschen, bei denen Reflexe nicht oder verspätet integriert werden. Ist dies z. B. beim Furcht – Lähmungsrelex der Fall, kann es zu Symptomen wie 

  • geringer Frustrationstoleranz
  • Vermeidung von Augenkontakt
  • Gleichgewichtsproblemen 
  • Überempfindlichkeiten gegenüber Berührung, Lageveränderung, Geräuschen, Tiefensensibilität, Licht, Geruch oder Geschmack kommen.

Kinder mit den oben genannten Auffälligkeiten haben nicht „Schuld“ an ihren Problemen. Die Ursache kann darin liegen, dass Reflexe nicht oder unzureichend integriert wurden. Auch Eltern fragen sich häufig, was sie falsch gemachrt haben können. Bitte verzweifeln Sie nicht, sondern versuchen Sie, die Entwicklung aus der Sicht des Kindes zu betrachten: es kann nicht anders, da es bestimmte Verhaltensweisen noch nicht gelernt hat, oder weil Reflexe sein Leben steuern, welche eine adäquate Reaktion verhindern.

In der Therapie werden gezielte Übungen mit dem Kind durchgeführt und im Anschluss mit der betreuenden Person besprochen. Ziel dieser Übungen ist die Nachreifung des Gehirns (Zentralnervensystems = ZNS).

Im Abstand von 4 Wochen finden die Therapieeinheiten statt. Für die Zwischenzeit gibt Hausaufgaben, welche Sie gemeinsam mit ihrem Kind 5 x pro Woche mit einem Zeitumfang von ca. 10 Minuten durchführen müssen.

Die gesamte Therapie dauert von ½ bist zu ca. 1 Jahr. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie mich gerne. Nähere Informationen über RIT® finden Sie auf folgender Webseite:

https://rit-reflexintegration.de/


Preise auf Anfrage.